Mittwoch, 16. September 2009

Wer nicht hat, kann doch: Wasser knapp und billig


Wasser ist ein hohes und hierzulande sogar noch ein preiswertes Gut. Bis vor Jahrzehnten noch wurden die Wasserrechte an Quellen von Generation zu Generation vererbt. Das änderte sich erst mit den Wasser-Marsch-Konzepten der Engländer, die bis 1960 die Insel kolonisierten. Seither werden Talsperren und Rückhaltebecken gebaut, erschließen Trinkwasserleitungen fast die ganze Insel.
Doch was nützen alle diese Investitionen, wenn a) infolge der Klimaverschiebung immer weniger Regen fällt und b) die Zyprer zugleich diejenigen sind, die weltmeisterlich das kostbare Nass verschwenden, indem sie beispielsweise sofort nach dem Regen nach dem Schlauch greifen, um ihre Terrassen von Blüten und Staub zu befreien...

Göttinnen in ihrem Element: H2O

Die Fülle täuscht: Talsperre, Staudamm und dahinter in ca. 4 km das Mittelmeer
Wasser marsch - für Millionen Quadratmeter Rasen und zehntausende Pools

Ausgeklügelt über die Jahrtausende: Jede Pflanze wird mit Wasser versorgt

Furztrocken - und trotzdem gedeiht hier schwerer Wein
Noch über 20 Meter Stauhöhe - keine Panik? Doch: Die Talsperre in Argaka war 2008 vor der Regenzeit nur noch zu 6 Prozent gefüllt



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