Mittwoch, 7. Mai 2014

Paliomonastiro: Savvashausen


Ein Kerl wie ein Schrank, stopplig, gesellig. Raucht er nur oder atmet er dabei sogar noch? Offenes Gesicht, lachende Augen und irgendwie ein Fuchs in vielerlei Beziehung: Savvas von der Taverne Paliomonastiro kennt man an der halben Südküste Zyperns ebenso wie auf den Tennisplätzen von Karlsruhe. Der Mittfünfziger ist nach einem halben Leben in Deutschland u. a. als Student, Versicherungsmensch und Wirt in eben jener Sportstätte am Rhein vor einigen Jahren wieder auf seine Heimatinsel zurückgekommen - als Pächter einer vergleichsweise riesigen Neubautaverne an der Küstenstraße bei Pegeia. 




Mit Blick auf das nahe Mittelmeer kann man als Gast hier so ziemlich alles vergessen, was der Gast bisher von zyprischen Tavernen wusste. Wenige Stichworte gefällig? Hier gibt´s mittelpreisig höhere Kochkunst (oft kocht der Chef selbst), hier wird (auch) deutsch gesprochen (selbst einige Mitarbeiter versuchen sich darin), hier gelten (Aussage von ihm "deutsche Gesundheits- und Hygienevorschriften") hier erlebt der Gast optisch Weite und sozial Nähe. Der Außengast"raum" von der Größe eines Saales ist mit einem perfekten Sonnendach (griechischer Hersteller) überdeckt: davor saftgrüne, gepflegte Wiese vor blauem Horizont des Meeres, auffallend saubere und durchdachte Spielplätze.











Dahinter: ein Botanischer Garten am Steilhang zu einer Kirche hinauf, nachts von Solarlampen beleuchtet. Daneben: Ein Sandsteinfels, der nachts zum Wasserfall wird (angeleuchtet natürlich), davor eine (zur Zeil leider leere) Wasserfläche und ein Außenareal speziell für Kindergeburtstagsfeiern. Ach ja: Eine große Bar wäre ebenso erwähnenswert wie die viel zu wenigen Toiletten, die der Architekt einfach nicht mit eingeplant hat. 

  

Zum Schluss ein Fremdlob aus dem Internet, dem ich mich nur anschließen kann: very good local and mediterranean food, great service, nice ambience. 










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