Das Gesellschaftsspiel, das womöglich in deutschen Landen noch unbekannt ist, habe ich kurzerhand "Wasser-Guillotine" genannt. Aufgebaut wurde dieser Spaßapparat zum Kinderfest in der Grundschule von Polis.
Da zum meteorologischen Sommeranfang schon zumindest gute Frühlingstemperaturen herrschten, drängten sich stundenlang Kids zwischen im Alter zwischen 6 und 12 um dieses eigenwillige Nassmach-Gerät.
Die Konstruktion, deren wesentliche Bestandteile ein angeklebter Jogurt-Eimer und eine Zielscheibe in Form eines Drehgitters sind, hat gegenüber der französischen Hinrichtungsmaschine einen entscheidenden Vorteil: Statt Kopf ab heißt es hier nur: Kopf nass.
Und zwar nur dann, wenn ein Ballwerfer, dem drei Tennisbälle zustehen, von fünf, sechs Metern Entfernung auch wirklich trifft - zum Glück passierte das ab und an und gelang manchmal und entgegen allen Prognosen auch den Kleinsten.
Dann gibt das getroffene Gitter dem Impuls über eine Drehstange an den Eimer weiter - und der entleert sich unfehlbar über dem darunter sitzenden Kind.
Ein Spaß, der Wurf- und Leidenswillige Schlangen stehen ließ - und mir zu vielen Fotos verhalf.
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