Sonntag, 12. Januar 2014

Hoch gestapelt nicht nur von Hochstaplern




Auch Zypern ist kein Land der ausschließlich Glückseligen. Die Kriminalität, die eigentlich traditionell auf einem vergleichsweise niedrigen Stand war, ist seit dem EU-Beitritt und seit der Finanz- und sozialen Krise im Kommen. Besonders in und um Ferienzentren herum sind mittlerweile Einbrüche wie vor Jahren nicht mehr unbedingt Einzelfälle und deshalb leider eher an der Tagesordnung. Hauseigentümer berichten von dreisten Dieben, die auch schon mal oben auf dem Dach die Sat-Schüssel abbauen. Eine Bekannte mit alleinstehendem Haus am Hang bekam während des Nachmittagsschlafs Besuch: "Plötzlich ging die Tür auf und jemand hat das Licht angemacht..." Einem anderen mit alarmgesichertem Eigenheim wurde jüngst zweimal die Bude ausgeräumt.

Aber auch Hochstapler, um zum Blogthema zu kommen, haben Hochkonkunktur. Zwei Beispiele gefällig? Ein deutsches Touristenehepaar mit Zypernsehnsüchten kauft von einem Einheimischen eine Immobilie, zahlt diese auch an - und muss dann feststellen, dass a) dem angeblichen Verkäufer, der inzwischen seine Spuren verwischen konnte, das Haus gar nicht gehört und b) der Kerl und demzufolge auch das Geld weg ist. Oder: Ein tausendfaches Unrecht ist folgendes: Im guten Glauben, mit einer Immobilie auch den Grundbuchtitel zu erwerben, wie es selbst Juristen versprechen, stellt sich nach Jahren dann raus: Haus und Grund werden nie zueinander finden, auch wenn der Boden schon erworben wurde...

Weil normale Hochstapler sich für dieses Bild-Blog nicht fotografieren lassen wollten (lach), lassen Sie uns bildlich mit Hochstapeln im übertragenen Wortsinn weitermachen.

Ein wirklich einfallsreicher Hochstapler, oder?

Ich frage mich seit dieser Aufnahme, ob die Apfelsinen unmittelbar auf der Ladefläche dem tonnenschweren Druck standhalten konnten? 

Dito.





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