Donnerstag, 11. März 2010

Endstation Fahrbahn - Kopfschütteln erlaubt


Dass sind wahre Geschichten für den zyprischen Minister für Verkehr, wahlweise auch an den Chef der neuerdings (bei Nichtbekannten) hart durchgreifenden Verkehrspolizei:

- Zwei Freunde, Nachbarn, Kollegen treffen sich innerorts, rauchen gemütlich eine Zigarette und sind intensiv im Gespräch vertieft. HUPKONZERT von allen Seiten, denn ihre beiden nebeneinander stehenden Jeeps versperren die Fahrbahn.
- Eine Straßenbaustelle mit tiefen Ausschachtungen erscheint vollkommen ohne Vorwarnung hinter der Kurve. VOLLBREMSUNG, denn es ist Nacht.
- Hunderte orange Orangenstiegen passen auf die Ladefläche von Großtransportern. Das Einladen dauert. Dann die freundliche Aufforderung nach gut 20 WARTEMINUTEN: Fahr doch durch den Feldschlamm mit deinem PKW, wenn du unbedingt noch in dieser Stunde an uns vorbei willst.

Ach, lieber Verkehrsminister: Warum sollte ich dich jeden Tag aufs Neue mit so einem Kleinkram belästigen? Hier in Asien, habe ich gelernt, hat vor allem einer immer Recht: der Einheimische mit seinem Weitblick und seiner Vollkommenheit. Sein Totschlagsargument, das jeden Widerspruch in der Kehle ersticken lässt: "Ich bin jetzt Bürger der EU, ich darf das!"
Dat is´n Hindernis, oder? Ok, es scheint nur mich zu stören

20 Minuten Staudauer, ich als erster Wartender, hinter mir ein Bus und mehrere Lkw: It´s Apfelsinenzeit, wer ist wichtiger?
Führerloses Auto mitten im Dorf: der Fahrer sitzt beim Frisör (ach ja, ich muss ja diese Woche auch noch....)
Das Aufwachen kommt noch-: spätestens wenn dieser Fluggast auf dem Airport Paphos wieder in sein Auto einsteigen will

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wenn man das so sieht denkt man das es gar keine Regierung gibt in diesem Land.

Ralf