Leidvolle zyprische Geschichte und trotzdem wie ein Märchen aus 1000+1 Nacht, sorry 1000+4 Beine. Vor 50 Jahren wohnten hier oben, so rund 500 Meter über dem Meer und mit Blick auf das hinüber schimmernde, verschneite Tauris-Gebirge "drüben in der über 100 km entfernten Türkei, noch Menschen. Waren es Griechen, waren es Türken? Auf alle Fälle wurde Alevka aufgegeben. Die Steinhäuser - heute Ruinen - sind inzwischen längst wieder bewohnt: von Ziegen.
Alevka, das Ziegendorf, wimmelt nur so vor vierbeinigen Einwohnern: 1000+1 Ziege (ggf. sind es morgen schon mehr; es ist die Zeit der Lämmer). Jungtieren, wenige Tage bis Wochen alt, allenthalben. Zweier-Parade, Muttertier mit hinterher hopsendem Jungem. Dort ein totes Zicklein, schwarz-weiß. Es ist von der Felswand gefallen. Kein Mitbewohner nimmt vom Kadaverchen Notiz, das mitteilsame Blöken, Meckern und Mickern bestimmt vielmehr die Szene.
Kommentar der Verwandtschaft in Hintergrund: "Hübsch eigentlich, aber ein schwarzes Schaf". Widerworte des Lamms: "Näää, bin ein schwarzes Ziegenkind"
Ziegelei bzw. Vollversammlung vor dem Herrn im Blaumann
Fernziege
Nahziege
Lammfromm
Cliquenbildung bereits am Tag drei
Absturz und Finale
Ziegenschule? - oder welche Funktion hatte dieses große Gebäude einst?
Noch drei Kilometer hinter dem Ortsausgang waren zig Ziegen anzutreffen
2 Kommentare:
Ein Dorf voller herlichen Zicken.Diese Gruppen bildungen und dieser zusammenhalt.Einfach schön anzusehen.
Mareike
Das sind ja süsse Ziecklein.Ich liebe diese Tiere.Vor allem die Milch und den Käse den man daraus herstellen kann.Danke für die schönen Aufnahmen.
Nancy: 9 Jahre alt
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