"Hier ist Zypern noch Zypern", sagt ein Bürgermeisterkandidat von Pomos, der kürzlich bei uns anklopfte. Der 40-jährige Bankangestellte war an diesem Tag der zweite Kandidat, der um unsere Stimme warb. Der erste kam schon in den frühen Morgenstunden in Gestalt wohl eines Nachbarn. "Herr xy spricht kein Englisch, deshalb komme ich, um Sie zu bitten, sich für die Wahl registrieren zu lassen", sagte der Unbekannte, kramte in seinem Pickup, reichte mir eine im Lederimitat verpackte Rotweinflasche aus dem Autofenster und gab Gas...
Pomos, mein Pomos. Hier weht mit Blick auf die Euromünzen, die es im EU-Teil der Insel gibt, der Hauch einer 10.000-jährigen Besiedlungsgeschichte. Warum? Bitte weiterlesen.
Das gegenwärtige Früchteangebot auf den Bäumen hier - u. a., versteht sich...
Vier der ältesten Häuser (unbewohnt)
Unser Haus (rechts) vor der Steilküste I love Pomos, aber nicht das Gebaren meiner Nachbarin Abendsonne neben dem Dorfmuseum Tempelblütenbaum: Der duftet wirklich betörend |
Zyprische Euro-Münzen mit dem Idol von Pomos - einem Steinamulett, dass an einer Kette das gleiche Amulett nochmals trägt (3.000 Jahre als und in einem Kindergrab hier gefunden) Zum Glück wird hier wenig beschmiert - hier eine Wand neben dem Muktar(Bürgermeister)büro Die "nämliche" Flasche - Vorwahlgeschenk oder schnöde Bestechung? Vietnamesische Reisstrohhüte allenthalben deuten darauf hin, dass hier viele Familien eine ausländische Hilfskraft z. B. zur Pflege von Oma und Opa beschäftigen. Zum diesem guten wie leidigen Thema mache ich mal einen extra Beitrag Überall dasselbe: Häuser stehen leer - zu Dutzenden in jedem Dorf (Doch aufpassen: die Preise sind oft utopisch selbst für Mieter) Blick hinüber auf den Nachbarberg: Kokkina. Das ist für uns eine verbotene Zone, Ausland, weil türk. besetzt. Der Berg wird bewacht u. a. von argentinischen UN-Soldaten |
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