Montag, 6. Juni 2011

Ein bisschen Künstler-Frieden


Im nächsten Jahr - spätestens dann, weil Südzypern dann mit anderen für ein halbes Jahr den EU-Vorsitz übernimmt und zudem dann auch noch Präsidentenwahlen sind - soll eine Zypernlösung gefunden werden. Die beiden Volksgruppenführer verhandeln darüber bereits seit drei Jahren; nun drängt die UNO... Vor diesem Hintergrund sind private Begegnungen "derer" aus dem Norden mit "denen" im Süden - also türkische Zyprer mit ihren einstigen Landsleuten, den griechischen Inselbewohnern - rar wie wertvoll.
Am Sonntagabend gab´s so ein Treffen bei Künstlers in Yesilimak, früher Liminitis - bekannt durch seine Erdbeeren, sein Inselchen und seine wundervolle Bucht. Yesilimak/Liminitis hat seit dem Vorjahr einen Grenzübergang: zum Glück. Das Tor zur für uns "neuen Welt" macht seither neugierig. Gestern, wie gesagt, war eigentlich "nur" eine Ausstellungseröffnung jenseits der UN-Schutzzone unser Ziel. Danach lockte die Taverne mit den 15 Vorspeisen (siehe den früheren Blogbeitrag).
Wir gerieten allerdings auf ein privates Friedensfest mit Gesängen in beiden Sprachen, mit Ansprachen auf Englisch und mit feuchten Augen auf Deutsch und Schweizerisch. Ein Blogbeitrag ohne Worte (übrigens der einladende Holzbildhauer, Ismail Isilsoy, - der Mann mit dem weißen Schnurbart - ist zyprischer Türke und war bis zu seiner Pensionierung Schauspieler).





























3 Kommentare:

Angelika hat gesagt…

Es war wunderschöln! Und mit den Bilderrn kehrt der schöne Abend zurück.

Anonym hat gesagt…

Schöne,teils auch lustige Fotos zum schmunzeln.
Kunst muss nicht immer ernst sein.Wie man sieht.
Und zum schluss wieder ein herlicher Sonnenuntergang.
Danke für den interesanten Beitrag.

Paula

Anonym hat gesagt…

Die Holzskulpturen sind wunderschön - so eine hätte ich auch gerne!
Die Bilder sind immer wieder toll; schaue sie mir gerne an.
Gruß
kalimerakypros