Dienstag, 19. Januar 2010

Ok, es scheint zu regnen ...


... bei diesem Gedanken sollte man hierzulande sofort unter ein Dach kommen. Hier regnet es nämlich nur selten im eigentlichen Sinne, hier gießt es stattdessen aus Kannen, Eimern und sonstigen verfügbaren Behältern. Die Folge sind Sturzfluten von den Bergen, die zumindest die kleinen Talsperren binnen weniger Tage füllen oder die ausgetrockneten Flussbetten blitzschnell unter Wasser setzen können.
Es entstehen Riesenpfützen auf Parkplätzen, die oft nicht kanalisiert und demzufolge ohne Abfluss sind. Von den aufgeweichten Steilhängen, die sich über so mancher Gebirgsstraße aufbauen, rutschen oder fallen kleine Felsen, Steine und Erdmassen auf die Fahrbahn. Alle Feldwege sind nach tagelangem Regen, wo es schon mal 60 bis 80 Liter pro Quadratmeter geben kann, die einzige Matschepampe. Dennoch ist Regen bzw. Wasser auf Zypern ein hohes Gut; denn das, was im Frühjahr fällt, muss die Insel, die in Hochsommerzeiten bis zu 40 Grad heiß wird, fast das ganze Restjahr über versorgen.

Wenn Wolken erst so aussehen, dann kann man bis zum Prasselregen oft nicht einmal mehr bis drei zählen

Es gießt, nix weiter
Es stürmt, nix weiter
Es fließt manchmal nix ab und manchmal dagegen scheinbar alles auf einmal
















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