Montag, 9. August 2010

Das Dorf der Draußenschläfer


Was will man bei nächtlicher Hitze von gar 25 oder vielleicht 27, 28 Grad machen? Auf Zypern überall, natürlich auch in meinem Dorf Pomos, ist bei solchen Klimaanwandlungen guter Rat nicht gerade teuer. Während Touristen sofort die Starttaste für die Air Condition betätigen, bleiben die Einheimischen eher gelassen. Manche Junge, aber vor allem die erfahreneren Alten, die eh nichts von Klimaanlagen halten, haben für diese oft ein halbes Jahr anhaltenden Sommerzeiten schon längst sichtbare Vorsorge getroffen: mit Betten, Sofas, Hängematten vor der Tür.
Sie schlafen einfach draußen, egal ob ihr Haus an der Straße liegt oder irgendwo im Abseits. Und: Man schläft auch mit Mücken sehr gut unterm Sternenzelt. Das sagt einer mit Kompetenz für dieses Thema, der garantiert schon 300 Außenschläfernächte verbracht hat - in drei Sommern.
Das Außenbett des Autos - das Mückennetz ist bei dem Wind, den wir manchmal haben, absolut sinnlos
Draußenschläferei - sogar doppelstöckig...
... und an der Straße unter Vorgartenbäumen

Das Bett blieb vor der Tür allein zurück, die Häuser sind verlassen

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Richtig so.Unter freiem Himmel kann man viel klarer denken.MANN kann es aber schön haben.

Helmut u. Sylvi