Dienstag, 15. September 2009

Ob Landschaft, ob Meer: Ziemlich wellig

Wer hat in Geografie gut aufgepasst und kann die beiden Hügelketten auf Zypern sofort aus dem Ärmel schütteln? Ich inzwischen schon, obwohl Zypern in den 60-er Jahren zumindest in meinem Unterricht nicht vorgekommen ist. Also: Einst - so bis etwa 300 Mio. Jahre vor unserer Zeit, die Älteren werden sich ggf. noch vage erinnern - gab es zwei Mittelmeerinseln, Zypern 1 und Zypern 2. Dann rumpelte und pumpelte die Erde (wie heute übrigens fast noch jeden Tag, zum Glück fast unbemerkt von seinen Bewohnern) und zwei Gebirgsketten tauchten aus dem Nichts aus: der Troodos und der Pentadaktylos (Fünffingergebirge). Soweit zu den steinernen Wellen.
Weniger hoch, aber dafür nicht ungefährlich sind die Wogen, die das Mittelmeer mehr oder weniger regelmäßig an die zyprischen Gestade sendet. "Baden verboten", weiß ich als Anrainer inzwischen aus eigener Intuition, wenn die 13 Stürme angesagt sind. Sie fegen pünktlich wie das Amen in der Kirche vor allem im Januar, März und in den Herbsmonaten über die Insel.

Ein fast ganz normaler Wind sorgt an der Geburtsstelle der Liebesgöttin Aphrodite (unweit von Paphos) für "hübsche" Wellen

"Unsere" Vorgartenküste bei leichtem Wind: Hier könnte man noch baden, müssten dann aber als Schwimmer beim Rein- und Herausgehen ziemlich standfest sein


Der Olympos, der höchste Berg auf der Insel: 1.952 Meter hoch

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